Fehlende Fingerkraft erschwert Bedienbarkeit beim Inhalator

Friederike Klein

Häufig scheitert die Bedienung des Inhalators an der fehlenden Fingerkraft des Patienten. Häufig scheitert die Bedienung des Inhalators an der fehlenden Fingerkraft des Patienten. © fotolia/YoImages

Bei Kindern, älteren Patienten und Personen mit Rheuma oder Arthrose in den Fingern reicht die Kraft oft nicht, um einen Inhalator zu bedienen.

Die Kraft, die bei der Bedienung eines Inhalators aufgebracht werden muss, liegt je nach Hersteller zwischen 0,7 und 39 Newton. In einer Studie testeten 20 Kinder, 22 Erwachsene sowie 20 Ü65-Jährige die Modelle Respimat®, Breezhaler®, Aerolizer®, Genuair®, Diskus®, Ellipta®, HandiHaler®, Turbohaler® und Atrovent® pMDI. Bei 23 der 62 Tester lag für einen oder mehrere Devices die maximale Fingerkraft unter der erforderlichen Bedienkraft. Das betraf vor allem die Kinder, Ältere und Arthritis-/Arthrosepatienten. Inhalatordesign und geforderte Fingerposition hatten einen zusätzlichen Einfluss auf die Bedienbarkeit für den einzelnen Patienten.

Bedienbarkeit auch beim Wechsel berücksichtigen

Eine individuelle Device-Auswahl ist aus diesem Grund für den Therapieerfolg von besonderer Bedeutung. Das sollte auch bei Wirkstoffwechseln berücksichtigt werden, betonen die Autoren.

Quelle: 60. Kongress der DGP*

* Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V.

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Häufig scheitert die Bedienung des Inhalators an der fehlenden Fingerkraft des Patienten. Häufig scheitert die Bedienung des Inhalators an der fehlenden Fingerkraft des Patienten. © fotolia/YoImages