Virtuelle Device-Schulung – korrekte Inhalationstechnik auf YouTube lernen

Manuela Arand

Die Videos bieten den Vorteil, dass der Patient sie immer wieder anschauen kann, sobald er sich seiner Technik unsicher wird. (Agenturfoto) Die Videos bieten den Vorteil, dass der Patient sie immer wieder anschauen kann, sobald er sich seiner Technik unsicher wird. (Agenturfoto) © iStock/mixetto

Der Erfolg einer Inhalationstherapie per Device hängt auch vom Training ab – und das kann auch in Coronazeiten gelingen.

In einer randomisierten Studie wurden 121 hospitalisierte Patienten mit Asthma oder COPD mit Dosieraerosolen ausgestattet und entweder vom Krankenhauspersonal oder virtuell per Video in der korrekten Inhalationstechnik geschult. Anschließend prüften die Untersucher, wie gut das gelungen war bzw. ob die Patienten mehr als neun von insgesamt zwölf Schritten richtig durchführten. Der Anteil derer mit korrekter Inhalationstechnik stieg in beiden Gruppen um zwei Drittel.

„In Deutschland haben wir das Privileg, dass die Atemwegsliga schon seit einiger Zeit sehr gute Lehrvideos für alle Devices auf YouTube zur Verfügung stellt“, kommentierte Professor Dr. Claus Vogelmeier, Universität Marburg.

Bei Unsicherheiten beliebig oft wiederholbar

Jetzt habe man die wissenschaftliche Evidenz dafür, dass das das virtuelle Training so erfolgreich sei wie das persönliche. Zudem bieten die Videos den Vorteil, dass der Patient sie immer wieder anschauen kann, sobald er sich seiner Technik unsicher wird. Wie sich das langfristig auf Adhärenz und Lebensqualität, Krankheitskontrolle und Prognose auswirke, bleibe zu prüfen.

Quelle: 17. Pneumologie-Update-Seminar (Online-Veranstaltung)

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Die Videos bieten den Vorteil, dass der Patient sie immer wieder anschauen kann, sobald er sich seiner Technik unsicher wird. (Agenturfoto) Die Videos bieten den Vorteil, dass der Patient sie immer wieder anschauen kann, sobald er sich seiner Technik unsicher wird. (Agenturfoto) © iStock/mixetto