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Frühe COPD bedroht das Herz
Im Vergleich zu Patienten mit stabiler COPD (chronisch obstruktive Lungenkrankheit) wird ein frühzeitig erkrankter Raucher zudem bei Überprüfung der Lungen- und Herzfunktion schlechter abschneiden. Dies zeigt eine Fragebogenstudie der Robert Koch Klinik am Städtischen Klinikum St. Georg in Leipzig. Bei Patienten mit instabiler Lungenkrankheit hatten die Hustenbeschwerden etwa fünf Jahre früher, im Mittel mit 43 Jahren, begonnen als bei jenen mit stabilem Krankheitsverlauf. Sie litten deutlich häufiger unter regelmäßigem Auswurf und ihre Atemnot hatte bei 65 % von ihnen (gegenüber 35 % bei stabiler COPD) im Lauf von zehn Jahren zugenommen. Präventionsmaßnahmen wie der Rauchstopp sollten bei „jungen“ COPD-Patienten früh erfolgen, dann falle der jährliche Lungenfunktionsverlust geringer aus, berichtete die Arbeitsgruppe um Professor Dr. Adrian Gillissen beim 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie.
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