Frühstück schützt vor Diabetes

„Frühstücken wie ein König und abendessen wie ein Bettler“, diese alte Gesundheitsregel kommt zu neuen Ehren. Möglicherweise kann eine fettreiche Startmahlzeit Diabetes und metabolisches Syndrom (das gemeinsame Auftreten von Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck sowie Insulinresistenz ) verhindern.

Offenbar bestimmt nicht nur die Zusammensetzung der Nahrung, sondern auch der Zeitpunkt ihrer Aufnahme die Stoffwechselwirkung. In diese Richtung deuten zumindest Tierversuche an der Universität von Alabama in Birmingham. Die Forscher dort fütterten Mäuse nach zwei verschiedenen Kostplänen. Nagetiere, die morgens eine fettreiche Kost zu fressen bekamen und abends eher mager speisten, zeigten den ganzen Tag über ein normales metabolisches Profil. Keine Spur von metabolischem Syndrom.

Ganz anders verhielt es sich, wenn die Tiere mit kohlenhydratreichem Futter in den Tag starteten und erst abends ordentlich beim Fett zuschlagen durften. Dann wurden die Mäuse dick und entwickelten Insulinresistenz, Hypertriglyzeridämie und andere Marker des metabolischen Syndroms.

Molly S. Bray et al., International Journal of Obesity 2010, online first

Falls Sie diesen Medizin Cartoon gerne für Ihr nicht-kommerzielles Projekt oder Ihre Arzt-Homepage nutzen möchten, ist dies möglich: Bitte nennen Sie hierzu jeweils als Copyright den Namen des jeweiligen Cartoonisten, sowie die „MedTriX GmbH“ als Quelle und verlinken Sie zu unserer Seite https://www.medical-tribune.de oder direkt zum Cartoon auf dieser Seite. Bei weiteren Fragen, melden Sie sich gerne bei uns (Kontakt).