Heilsamer Sprung ins kalte Wasser

Yvonne Emard

Schwimmen im kalten Wasser kann offenbar Menstruationsbeschwerden lindern. Schwimmen im kalten Wasser kann offenbar Menstruationsbeschwerden lindern. © Iuliia Sokolovska – stock.adobe.com

Gegen hormonbedingte Beschwerden bei Frauen in der Menopause oder während der Menstruation kann regelmäßiges Schwimmen im kalten Wasser Linderung verschaffen.

Regelmäßiges Schwimmen in kaltem Wasser scheint menstruations- und menopausalbedingte Beschwerden zu verbessern. Zu diesem Ergebnis kam eine britische Studie.

1.114 Frauen, die regelmäßig draußen in nicht beheiztem Wasser schwammen, gaben anhand eines Onlinefragebogens Auskunft über ihre Erfahrungen. Bei Frauen in der Perimenopause verbesserten sich durch das Kaltwasserschwimmen bei ca. 47 % Ängstlichkeit, bei 31 % Stimmungsschwankungen und bei ca. 30 % Hitzewallungen. Etwa 63 % dieser Teilnehmerinnen gaben an, dass sie explizit wegen der symptomverbessernden Wirkung regelmäßig in kaltem Wasser schwammen. 

Auch bei Frauen mit Beschwerden im Zusammenhang mit der Menstruation bewährte sich der Kaltwassersport: Fast 47 % profitierten davon hinsichtlich ihrer Angstgefühle und jeweils knapp 38 % in puncto Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit. Insgesamt empfanden die Frauen das kalte Wasser als physisch und mental wohltuend.

Quelle: Pound M et al. Post Reprod Health 2024; DOI: 10.1177/20533691241227100

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Schwimmen im kalten Wasser kann offenbar Menstruationsbeschwerden lindern. Schwimmen im kalten Wasser kann offenbar Menstruationsbeschwerden lindern. © Iuliia Sokolovska – stock.adobe.com