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Viel mehr Fußballer müssten nach Zusammenstoß vom Platz!
Als „Studienobjekt“ dienten 80 Mitglieder der American-Football- und Eishockey-Mannschaften des Dartmouth College in Hanover, die alle keine Hirnerschütterung erlitten. Die Universitäts-Cracks mussten in der Saison etwa 500 bis 600 „Kopfnüsse“ aushalten. Zum Vergleich dienten 79 Athleten aus Nicht-Kontaktsportarten wie Skilanglauf.
Die Spieler wurden vor Beginn der Saison und kurz nach deren Ende untersucht. Etwa 20 % der Kontaktsportler und 11 % der übrigen Athleten schnitten nach der Spielphase im verbalen Lernen und im Gedächtnistest deutlich schlechter ab, als aufgrund der Vorergebnisse zu erwarten war. Diese Subgruppe zeigte auch im Hirnscan vermehrt Veränderungen im Corpus callosum auf, was auf einen Zusammenhang hindeutet.
Quelle: Thomas W. McAllister et al., Neurology 2013; online first
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