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Kinder mit Tinea capitis vor dem Skalpell schützen!
Die Tinea superficialis et profunda kann durch den Befall von Vellus- und Terminalhaar eine bakterielle Infektion mit kleinen Hautknötchen perfekt imitieren. Prägen Sie sich das Bild gut ein, forderte Privatdozent Dr. Martin Böckers, niedergelassener Dermatologe aus Nieder-Olm.
Verwechselt man den Pilzbefall mit einem Kopfhautabszess, landen die Kinder oft beim Chirurgen – eventuell sogar wiederholt –, was für die kleinen Patienten einen schrecklichen Leidensweg bedeutet.
Systemische Therapie an die Tinea capitis
Die Kopftinea muss systemisch behandelt werden. Dr. Böckers verwendet z.B. Terbinafin, das fungizid wirkt und gut vertragen wird. Nach neuen Daten sei die gefürchtete Leberstörung bei normalen Ausgangswerten nicht zu erwarten. Trotzdem führt er bei allen Patienten unter Terbinafin regelmäßig Leberwertkontrollen durch, räumte der Experte ein.
Vortrag bei der Fortbildungsveranstaltung „23. Pädiatrie zum Anfassen“ in Worms 2010
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