
Kranke Hunde testen neue Krebsmittel
Insgesamt zwölf Studien mit 15 bis 60 tumorkranken Hunden testen derzeit neue noch nicht zugelassene – oder am Menschen noch gar nicht untersuchte – onkologische Mittel. Bei einigen der Vierbeiner sind die Tumoren bereits verschwunden, wie der New Scientist berichtet.
Anders als Mäuse und Ratten entwickeln Hunde Krebsarten, die den humanen Malignomen ähnlich sind. Rekrutiert wurden die vierbeinigen Testtiere in 19 amerikanischen Veterinärschulen.
Den „informed consent“ unterschrieben natürlich die Herrchen und Frauchen: Sie durften entscheiden, ob ihr todkranker Liebling konventionelle Medikamente oder experimentelle Pharmaka erhalten sollte. Zudem wurden die Hundebesitzer z.T. im Dienst der Wissenschaft eingespannt: Sie erhielten Tagebücher, in denen sie Appetit, Verhalten und Lebensqualität ihrer Tiere unter der laufenden Behandlung genau dokumentieren sollen.
New Scientist 2009; 204, No. 2730: 7
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