Darmkrebs Künstlicher Darmausgang: „Ich fühle mich nicht mehr eingeschränkt"
„Mein Leben ist genauso lebenswert wie vor der Erkrankung."
© James Thew
Als mir der Gastroenterologe damals die Diagnose überbrachte, hatte ich Angst um mein Leben. Bei einer fortgeschrittenen Krebserkrankung ist die Prognose nun mal nicht so gut.
Ich wollte einfach nur leben
Der Behandlungsmarathon begann mit einer Chemotherapie. Sie sollte den Tumor verkleinern. Die Ärzte hatten die Hoffnung, den Schließmuskel erhalten zu können. Für mich nur eine Randnotiz. Wichtig war mir meine Zukunft. Ich wollte schon noch ein paar Jahrzehnte leben. Das war ich meiner Familie schuldig, allen voran meinen Kindern – ich wurde nämlich relativ spät Vater und hatte zwei Teenager zu Hause, die ihren Vater noch brauchten. Also biss ich mich durch und war stark. Die Chemo…
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