Lungenentzündung vom Dromedar

Tanja Schliebe, Foto: thinkstock

Die Gefahr durch das Middle Eastern Respiratory Syndrome (MERS) nimmt zu. Das Virus wurde bei Dromedaren auf der arabischen Halbinsel gefunden.

Die Zahl der Infektionen mit dem MERS-Coronavirus hat aktuell stark zugenommen, warnt das Robert Koch-Institut. Es handelt sich bei MERS um eine grippeähnliche Erkrankung, die zu Lungenentzündung und Nierenversagen führen kann. Seit April sei die Zahl um rund 300 neue Fälle sprunghaft angestiegen. Von zwei deutschen Patienten, die sich das Virus in Katar bzw. den Vereinigten Arabischen Emiraten gefangen hatten, ist einer gestorben.


Differenzialdiagnostisch sollte man MERS-CoV in Betracht ziehen, wenn sich ein Pneumonie-Patient in den 14 Tagen vor Erkrankungsbeginn auf der arabischen Halbinsel aufgehalten hat. Was den Infektionsweg betrifft, mehren sich die Hinweise, dass respiratorische Sekrete von Dromedaren eine Rolle spielen. Sowohl im arabischen Raum als auch in afrikanischen Ländern konnte das Virus bei den Tieren isoliert werden.


Quelle: Information des Robert Koch-Instituts

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