
Magenblutungen immer häufiger
Schwere Nebenwirkungen an Magen und Darm unter NSAR sanken durch die Einführung von Cox-2-Hemmern deutlich. Wegen möglicher Risiken für Herz und Kreislauf wurden jedoch einige von ihnen wieder vom Markt genommen, bei den verbleibenden gingen die Verordnungszahlen zurück. Diese Tatsache bedingt vermutlich den aktuellen Anstieg gastrointestinaler Komplikationen. Diesen Zusammenhang belegt für die USA eine Studie, die Professor Dr. Gurkirpal Singh von der Stanford University vorstellte. Während im Jahr 2004 – als die Tendenz zu Cox-2-<forced-line-break />Hemmern besonders ausgeprägt war – <forced-line-break />nur 14<nonbreaking-space />% aller NSAR-Patienten „magenunfreundliche“ Präparate einnahmen, sind es im Jahr 2005 bereits wieder knapp 35<nonbreaking-space />% der Patienten. Bei der Auswertung wurden auch separate Schutzsubstanzen wie Protonenpumpenhemmer berücksichtigt, meldet das American College of Rheumatology. Mit diesem veränderten Einnahmeverhalten ist ein Anstieg schwerer gastrointestinaler Komplikationen um 21<nonbreaking-space />% verbunden, berichtete Prof. Singh. Dieser Trend sei nicht akzeptabel. Wenn herkömmliche NSAR verordnet werden, dann wenigstens in Kombination mit einem ordentlichen Magenschutz, so seine Forderung. <right-indent-tab />
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