
Cartoon Medizin und Markt
Ohne Polizei: Erste Hilfe für Opfer

Häusliche Gewalt, Kindesmisshandlung, sexueller Missbrauch, ein heimtückischer Überfall – es gibt viele Arten von gewalttätigen Übergriffen, oftmals sind es Beziehungstaten. Betroffene können sich in einer neuen Gewaltopferambulanz beraten und alle Spuren und Verletzungen gerichtsverwertbar dokumentieren lassen – ohne Beteiligung der Polizei. Sollte es später zu einer Gerichtsverhandlung kommen, können die erhobenen Befunde als Beweismittel für die Tat verwendet werden.
Auch Männer können betroffen sein
Die Entscheidung, ob oder wann ein Übergriff angezeigt wird, liegt jedoch allein bei den Betroffenen. Denn die Rechtsmediziner unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht und können Informationen nicht selbstständig an die Polizei weitergeben. „Als Rechtsmediziner sind wir darauf spezialisiert, Verletzungen durch äußere Gewalteinwirkung zu dokumentieren und zu beurteilen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sich Betroffene an uns wenden und sich nicht nur in einer Notaufnahme behandeln lassen“, so Prof. Kunz.
Der Nominierte
1A-Award
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