Pseudokrupp: schnell symptomfrei mit Prednison

Die Atemwegserkrankung, die hauptsächlich durch Parainfluenzaviren verursacht wird, betrifft insbesondere Säuglinge und Kleinkinder zwischen drei Monaten und fünf Jahren. Rectodelt®, das seit mehr als 60 Jahren zur Behandlung von Pseudokrupp eingesetzt wird, hat sich als zuverlässiges Therapeutikum etabliert.¹ Mit seinem Wirkstoff Prednison bietet es eine wirksame Behandlungsoption für den Akutfall. Aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und ihrer Darreichungsform sind die Zäpfchen besonders für Säuglinge und Kleinkinder geeignet.

In der kalten Jahreszeit erhöht sich die Inzidenz der viralen stenosierenden Laryngitis. Denn die Hauptverursacher – in 75 % der Fälle Parainfluenzaviren – treten dann besonders häufig auf.^2,3 Daneben können auch Influenza-, RS- und Masernviren sowie bakterielle Infektionen zur Pathogenese beitragen. In der jüngeren Vergangenheit hat sich außerdem gezeigt, dass SARS-CoV-2-Infektionen bei Kindern zu Pseudokrupp führen können.⁴ Seltener, aber dennoch potenzielle Auslöser, sind allergische Reaktionen. Pseudokrupp tritt vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern zwischen dem dritten Lebensmonat und dem fünften Lebensjahr auf.² Ältere Kinder sind seltener betroffen, da ihre Luftröhre und ihr Kehlkopf bereits stärker geweitet sind.

„Bellender“ Husten, Heiserkeit und Atemnot: Auswirkungen der stenosierenden Laryngitis

Verursacht wird die Atemwegserkrankung durch eine Entzündung der Schleimhäute im Bereich des Kehlkopfs und der oberen Luftröhre. Diese Entzündung führt zu einer akuten Obstruktion und löst damit die charakteristischen Symptome wie bellenden Husten, inspiratorischen Stridor, Dyspnoe und Heiserkeit aus. Diese Symptome können bei den betroffenen Kindern erhebliche Unruhezustände und Erstickungsangst hervorrufen, was zu einem erhöhten Sauerstoffbedarf führt, der oftmals nicht ausreichend gedeckt werden kann. Pseudokrupp-Anfälle treten besonders nachts auf, da die körpereigene Produktion von entzündungshemmendem Kortison in diesen Stunden reduziert ist. Obwohl akute Notfälle bei Pseudokrupp selten sind, führen die oftmals beängstigenden Symptome bisweilen dazu, dass Eltern mit betroffenen Kindern Notfallpraxen oder Krankenhäuser aufsuchen. Dort können in akuten Fällen abschwellende Medikamente inhaliert werden, um Linderung zu verschaffen.

Schnell symptomfrei durch Prednison

Die Hauptstrategie in der Behandlung von Pseudokrupp liegt jedoch im Einsatz spezifischer, entzündungshemmender Medikamente. Kortisonhaltige Präparate haben sich als wirksame Therapieoption bei Pseudokrupp etabliert. Ihre antiphlogistischen Eigenschaften tragen zum Abschwellen der betroffenen Schleimhäute bei.

Besonders Prednison, der Wirkstoff in Rectodelt® 100, hat sich bei der Symptomlinderung von Pseudokrupp bewährt. Prednison wirkt rasch antiphlogistisch, hat eine verzögerte immunsuppressive Wirkung und hemmt die Bronchialkonstriktion sowie die Schleimproduktion. Innerhalb der ersten Stunde nach Verabreichung entfaltet Prednison seine Wirkung und führt zum Abschwellen der Schleimhäute. Dies resultiert in einer signifikanten Reduktion der Atemwegssymptome. Mehr als die Hälfte aller Kinder sind innerhalb einer Stunde nach Anwendung frei von Luftnot. Auch Symptome wie Stridor, Husten und Unruhe gehen innerhalb kurzer Zeit zurück.⁵

Rectodelt® 100: seit über 60 Jahren das bewährte Notfallzäpfchen Prednison-Zäpfchen eignen sich besonders für den Einsatz bei Säuglingen und Kleinkindern in akuten Situationen. Sie werden bereits seit über 60 Jahren erfolgreich bei Pseudokrupp-Anfällen eingesetzt und sind gut verträglich.³ Aufgrund ihrer Darreichungsform lassen sie sich zudem leicht dosieren. Damit wird eine sichere Anwendung in der akuten Phase der Erkrankung ermöglicht und die Compliance gefördert. Im Hinblick auf die häufigen Rezidive von Pseudokrupp empfiehlt es sich für Eltern betroffener Kinder, Rectodelt® 100 auch in der Hausapotheke stets auf Vorrat zu haben.⁶ Für eine erfolgreiche Therapie werden sowohl Kinder als auch Säuglinge mit Zäpfchen mit 100 mg Prednison behandelt, um einen ausreichend hohen Wirkstoffspiegel zu erzielen.

Quelle: Pressemitteilung Trommsdorff GmbH & Co. KG

¹ Erste Markteinführung (Rectodelt® 5 mg, 10 mg und 30 mg) im Januar 1961
² Reinhardt D et al.: Therapie der Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. 9. Auflage Springer 2014
³ Kliegman RM et al.: Nelson Textbook of Pediatrics. 21. Auflage Elsevier 2019
⁴ Brewster RC et. al.: Pediatrics. 2022 Jun 1; 149(6): e2022056492
⁵ Berzel HG et al. TW Pädiatrie 1994; 7(2): 146-151
⁶ Worrall G et al. Can Fam Physician 2008; 54(4): 573-574