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Zu den häufigsten funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen gehören Reizmagen und Reizdarm. Bei fast jedem Dritten überlappen die Krankheitsentitäten jedoch, sodass eine eindeutige Zuordnung schwierig ist. Doch was bedeutet dies für die Therapie?

Typischerweise werden die Beschwerden des Reizmagens (Funktionelle Dyspepsie) im Oberbauch lokalisiert, während sich die Symptome des Reizdarms eher im Bereich des Dickdarms abspielen. In der Praxis lassen sich die Entitäten jedoch nicht immer so deutlich trennen, denn bei bis zu 27 Prozent der Patienten mit funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen überlappen sich die verschiedenen Symptome.1 Anders als bei organischen Ursachen fehlen bis heute Verfahren und organische Korrelate, die es erlauben, funktionelle Störungen diagnostisch abzubilden. Die Diagnose von Reizmagen und Reizdarm erfolgt daher nach dem Ausschlussprinzip.

Mit Multi-Target-Ansatz effektiv behandeln

Da umfassend wirksame Therapeutika zur Verfügung stehen, mit denen sich beide Krankheitsentitäten effektiv behandeln lassen, spielt bei der Wahl einer geeigneten Therapie von Patienten mit überlappenden Symptomen die Trennung der Erkrankungen eher eine untergeordnete Rolle. Zu diesen zählt die Iberis-amara-Kombination Iberogast® , welche als einziges pflanzliches Arzneimittel in Deutschland zur Behandlung beider Krankheitsbilder zugelassen ist und sich seit mehr als 55 Jahren im Einsatz bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen bewährt hat. „In prospektiven, randomisierten Studien wurde eine signifikante Wirksamkeit von Iberogast dokumentiert“, bekräftigt Prof. Peter Malfertheiner, Magdeburg. „Dies gilt insbesondere bei Beschwerden, die sich auf den oberen Gastrointestinaltrakt beziehen. Neuere Studien zeigen, dass Iberogast auch bei Patienten mit Reizdarmsyndrom hilft.“ Die Wirksamkeit des Phytotherapeutikums bei der Linderung von Reizmagen- und Reizdarmbeschwerden liegt in der Kombination von Iberis amara und acht weiteren Heilpflanzen, welche synergistisch wirken und einen Multi-Target-Effekt entfalten: Die Kombination greift gleichzeitig an unterschiedlichen Punkten, z. B. an Kalziumkanälen, Neuronen, afferenten Nervenfasern und cholinergen Neuronen in Muskelzellen, an. „Sicher spielt auch die nervale Verflechtung der verschiedenen Abschnitte des Verdauungstraktes eine Rolle“, erklärt Malfertheiner. „Hierbei kann es ausreichen, im Magen einen Trigger zu setzen, der sich dann ausbreitet und schließlich auch Abschnitte im Darm miteinbezieht.“

Schnelle Symptomfreiheit

Die Magen-Darm-Symptome und ihre Chronifizierung sind oftmals Ursache dafür, dass betroffene Patienten einen hohen Leidensdruck aufweisen und sich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt fühlen. Umso wichtiger ist es bei der Therapiewahl, sie nicht nur effektiv, sondern auch schnell von ihren Beschwerden zu befreien. Mit der Iberis-amara-Kombination wurde eine erste Linderung bereits innerhalb weniger Minuten berichtet. Zurückzuführen ist dies u. a auch auf die flüssige Darreichungsform des Präparats, durch die die Inhaltsstoffe schnell an ihren Zielort gelangen.3

Die klinischen Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit überzeugen auch die Fachgesellschaften. Malfertheiner unterstreicht: „Iberogast® ist das einzige pflanzliche Medikament, das sowohl zur Behandlung der Funktionellen Dyspepsie als auch des Reizdarms in die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen aufgenommen wurde.“

Pflichttext

Quellen

1 Enck P, Azpiroz F, Boeckxstaens G, Elsenbruch S, Feinle-Bisset C, Holtmann G, Lackner JM, Ronkainen J, Schemann M, Stengel A, Tack J, Zipfel S, Talley NJ. Functional dyspepsia. Nature reviews. Disease primers. 2017; 3:17081

2 Choi YJ, Kim N, Yoon H, Shin CM, Park YS, Kim JW, Kim YS, Lee DH, Jung HC. Overlap between irritable bowel syndrome and functional dyspepsia including subtype analyses. Journal of gastroenterology and hepatology. 2017; 32:1553-1561

3 Raedsch R, Vinson B, Ottillinger B, Holtmann G. Early onset of efficacy in patients with functional and motility-related gastrointestinal disorders A noninterventional study with Iberogast® Wien Med Wochenschr DOI 10.1007/s10354-017-0578-y

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