
Schutz vor Krebs durch Esspausen
Man weiß schon länger, dass Lebensstilmerkmale, wie Ernährung oder Schlaf-Wach-Rhythmen, das Krebsrisiko beeinflussen. Die metabolischen Folgen beeinflussen offenbar das Brustkrebsrisiko relevant.
Niedrigere Blutzuckerwerte durch nächtliches Fasten
Im Rahmen der NHANES*-Beobachtungsstudie hat man die Assoziation zwischen Esspausen und Blutzuckerentwicklung bei Frauen untersucht. Von 2212 Frauen lagen diätetische Angaben, anthroposophische Messdaten und der HbA1c-Wert vor, von 1066 kannte man auch die postprandialen Zweistunden-Glukosewerte. Jede dreistündige Verlängerung des nächtlichen Fastens war mit einem um 4 % niedrigeren Zweistundenwert der Glukose assoziiert, berechneten die Wissenschaftler. Damit senkten die Frauen dann auch signifikant das Risiko für erhöhte HbA1c-Werte; und zwar um 20 % je drei Fastenstunden.
Bisher beschränkten sich Empfehlungen zur Krebsverhütung vor allem auf verminderten Verzehr von rotem Fleisch, Alkohol und Weißmehl. Doch auch der Essabstand scheint eine Rolle zu spielen, betonen die Autoren.
* National Health and Nutrition Examination Survey
Quelle: Catherine R Marinac et al., Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 2015; doi: 10.1158/1055-9965.EPI-14-1292
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