
Cartoon Medizin und Markt
Selbsthilfevereinigung für seltene Skeletterkrankungen für 1A-Award nominiert

Als Daniela Dippolds Sohn Jakob vor 19 Jahren mit der sehr seltenen Diagnose Langer-Giedion-Syndrom auf die Welt kam, war die gelernte Bürokauffrau zunächst verzweifelt. Wie einen geeigneten Behandler finden, welche Therapie war die richtige? Aufrufe, um weitere Betroffene zu finden, blieben erfolglos – zu diesem Zeitpunkt litten etwa drei Kinder in Deutschland, insgesamt elf in Europa unter dieser genetischen Erkrankung.
Die Nominierte
Einzigartiger Verein schlug Wellen
Der einzigartige Verein und sein Institut schlugen Wellen: Da es für diese seltenen Skelettkrankheiten weltweit eigentlich keine Anlaufstationen gibt, klingelte das Telefon von Daniela Dippold immer öfter. Die Anrufer bitten meist händeringend um Hilfe. Eine echte Erfolgsgeschichte! Doch jetzt legt sich ein großer Schatten über das Institut: Dr. Lauen, die Seele des Instituts, verabschiedet sich in den Ruhestand. Er würde zwar gerne weitermachen, doch es fehlt an finanziellen Mitteln. „Wir sind total verzweifelt“, sagt Daniela Dippold, „sollte die Arbeit der letzten Jahre jetzt völlig umsonst gewesen sein?“Anlaufstelle für leidende Menschen behalten
Zwar verspricht die Klinik bislang, dass die Zusammenarbeit mit dem Verein weiter bestehen wird und die Patienten auf eine Fortführung der engen Kooperation vertrauen dürfen. „Was auch demnächst in Murnau passiert. Ich werde weiterkämpfen“, sagt die Vereinsgründerin, äußert aber auch eine Bitte: „Wir suchen dringend regelmäßige Spender und verlässliche Unterstützer unseres Instituts, damit die leidenden Menschen da draußen wenigstens diese Anlaufstelle behalten.“1A-Award
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