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Übergewicht schlägt aufs Gemüt

Mit steigendem Übergewicht leidet die psychische Gesundheit. Das ergab eine Studie der Universität Cork. Die Kollegen dort untersuchten eine zufällige Stichprobe von 1.821 Frauen und Männern im Alter zwischen 46 und 73 Jahren aus einem Zentrum der Primärversorgung. Depression und Wohlbefinden erfassten die Wissenschaftler über die Centre for Epidemiologic Studies Depression Scale bzw. WHO-5*. Die Einstufung des Gewichts erfolgte anhand von BMI und Taille-zu-Größe-Quotient.
Die Wissenschaftler ermittelten signifikante positive Assoziationen von BMI sowie dem Taille-Größe-Verhältnis zu den Werten im Depressions-Score. Signifikant invers verhielten sich die Gewichtsparameter zum Wohlbefinden.
Multimodale Therapie bei Depression wichtig
Die Zusammenhänge blieben auch dann erhalten, wenn demografische und Lebensstilfaktoren berücksichtigt wurden. Zielgerichtete Interventionen zur Therapie von Depressionen sollten auch ein Gewichtsmanagement beinhalten, lautet das Fazit der Studie.
* World-Health-Organization-Five-Well-Being-Index
Quelle: Lonergan C et al. PLoS ONE 2024; 19: e0299029; DOI: 10.1371/journal.pone.0299029
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