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Was tun bei Verdacht auf Coronavirus 2019-nCoV?
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Das neuartige Coronavirus (2019-nCoV) hat Deutschland erreicht. Obwohl inzwischen bestätigt ist, dass es auch von Mensch zu Mensch übertragbar ist, besteht für die Bevölkerung zumindest derzeit aber kein Anlass zur Sorge, heißt es vonseiten des Robert Koch-Instituts. Damit Verdachtsfälle schnell identifiziert werden können und die Infektion sich nicht weiterverbreitet, ist die Vorbereitung von Ärzten und medizinischem Personal nun von besonderer Wichtigkeit.
- Tragen eines mehrlagigen Mund-Nasen-Schutzes (mindestens FFP2)
- Unterbringung in einem Isolierzimmer möglichst mit Schleuse, sonst Einzelzimmer mit eigener Nasszelle
- Verwenden von Schutzkleidung
- Abstellen eventuell vorhandener raumlufttechnischer Anlagen, über die ein Luftaustausch mit anderen Räumen möglich ist
2019-nCoV Infektionen: Live-Karte zeigt Verbreitung des Coronavirus
Charité hat bereits ein Nachweisverfahren entwickelt
Nach Rücksprache mit dem Konsiliarlabor für Coronaviren des Instituts für Virologie der Charité Berlin sollte als Nächstes ein nCoV-Ausschluss erfolgen. Hierfür wurde an der Charité bereits ein Nachweistest entwickelt. Die Probengewinnung für die molekularbiologische Diagnostik erfolgt aus Sputum, Trachealsekret oder mittels bronchoalveolärer Lavage aus den tiefen sowie zusätzlich mittels Naso-/Oropharynx-Abstrich aus den oberen Atemwegen.Empfehlungen für Kontaktpersonen
- mindestens 15 Minuten Sprech- oder anderer näherer Kontakt zu einem Infizierten
- pflegerische oder ärztliche Handlung am Patienten
- direkter Kontakt zu Körperausscheidungen oder Sekreten
- Flugpassagiere, die in direkter Nähe (≤ 3 Sitzreihen Entfernung) des Infizierten gesessen haben
Quelle: Robert Koch-Institut, www.rki.de/ncov
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