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Weber-B-Fraktur: Nur drei Wochen im Gips reichen

Patienten mit einem stabilen Weber-B-Fibulabruch müssen üblicherweise sechs Wochen lang einen Unterschenkelgips tragen. Diese lange Immobilisation kann einige Problemen mit sich bringen, z.B. wenn sich das Sprunggelenk versteift. Patienten tragen zudem ein erhöhtes Risiko für tiefe Venenthrombosen.
Kollegen aus Finnland untersuchten jetzt, ob auch eine kürzere Ruhigstellung zur Heilung reicht. In einer randomisierten Studie verglichen sie den Therapieerfolg des konventionellen Sechs-Wochen-Unterschenkelgipses mit einer Immobilisation für drei Wochen (Gips oder Orthese). Primärer Outcome war die subjektive Behinderung der Patienten nach 6, 12 und 52 Wochen.
Keine Venenthrombosen mit einfacher Orthese
Zu keinem der Zeitpunkte fanden die Forscher signifikante Gruppenunterschiede. Entsprechend fallen die Ergebnisse der dreiwöchigen Behandlung nicht schlechter aus als nach sechs Wochen. Allerdings kam es unter der konventionellen Therapie zu mehr tiefen Venenthrombosen im Vergleich zum dreiwöchigen Gips (5 vs. 3 Patienten) bzw. zur Orthese (kein Ereignis).
Quelle: Kortekangas T et al. BMJ 2019; 364: k5432
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