
Windpocken verhindern - Impfung zeigt Erfolg
Aus epidemiologischen Analysen geht hervor, dass vor der Windpocken-Impfära, die in den USA 1995 begann, jährlich 105 Todesbescheinigungen ausgestellt wurden, bei denen als Ursache eine Varizellen-Infektion angegeben wurde.
Nach zwölfjähriger Impfpraxis, d.h. im Jahr 2007, war diese Zahl auf 14 gesunken. Dies berichten Experten vom National Center for Immunization and Respiratory Diseases, Centers for Disease Control and Prevention, Atlanta, in der Zeitschrift „Pediatrics“.
Sie errechneten eine Reduktion der Sterberate um 97 % bei Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren. Bei Erwachsenen bis zum Alter von 50 Jahren betrug der Rückgang 96 %, in allen Altersgruppen 88 %.
Nun hoffen die US-Kollegen, durch ein laufendes Programm mit zweifacher Impfung die Herdenimmunität noch weiter verbessern zu können, sodass schon bald niemand mehr an der Varicella-Zoster-Virusinfektion versterben muss.
Mona Marin et al., Pediatrics 2011; online first
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