Zulassungserweiterung für Secukinumab

Simone Reisdorf

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Die im Oktober 2018 beim ACR-Kongress in Chicago vorgestellten Fünfjahresdaten der Studie FUTURE-1 belegen einen anhaltenden Therapieeffekt und ein konsistentes Sicherheitsprofil für Secukinumab bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis (PsA). Secukinumab kann nun auch bei PsA-Patienten ohne Vorbehandlung mit TNF-alpha-Blockern eingesetzt werden.

Bei einem Pressegespräch in Berlin gab Prof. Dr. Eugen Feist, Berlin, eine Zusammenfassung der neuesten Studiendaten zur vierwöchentlichen subkutanen Behandlung mit Secukinumab (Cosentyx®), einem monoklonalen Antikörper, der gegen Interleukin-17A gerichtet ist.

In den Fokus seiner Ausführungen stellte er die FUTURE-1-Studie. Die 60-Monatsanalyse umfasste mehr als 80 % der auf Secukinumab randomisierten Teilnehmer, berichtete Feist. Im Studienarm mit 150 mg Secukinumab zeigten nach fünf Jahren noch immer 52,7 % der Patienten ein ACR-50-Ansprechen und 37,4 % ein ACR-70-Ansprechen. Es gab keine neuen Sicherheitssignale, die Verträglichkeit war weiterhin gut.

Wurde die Dosis in der Extensionsphase – nach dem dritten Jahr – von 150 mg auf 300 mg angepasst, konnten noch mehr Patienten von der Behandlung mit Secukinumab profitieren. So stieg der Anteil der Patienten mit ACR-20/50/70-Response von anfangs 57 %, 32 % und 17 % auf 72 %, 51 % und 26 % 9 bis 13 Monate nach der Umstellung. Außerdem konnte durch die Dosisadaptation auch die Krankheitslast an der Haut (Plaque-Psoriasis) weiter vermindert werden.

Die aktuellen Daten führten zu einer Zulassungserweiterung: PsA-Patienten können nun eine dosisflexible Therapie mit bis zu 300 mg Secukinumab erhalten, auch wenn sie zuvor noch nicht mit TNF-alpha-Blockern behandelt wurden.



Simone Reisdorf


Pressegespräch: „ACR-SUMMIT: Rheuma-Management aktuell“, Novartis, Berlin, November 2018

Erschienen in: Der Allgemeinarzt, 2019; n/a (1) Seite 85
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