DMP rheumatoide Arthritis Regionale Vereinbarungen zwischen Kasse, Arzt und Klinik
Etwa 1 % der Erwachsenen in Deutschland ist von rheumatoider Arthritis betroffen. Das Disease-Management-Programm (DMP) richtet sich an Patienten mit gesicherter Diagnose. Zu den therapeutischen Zielen gehört es, eine möglichst lang anhaltende Remission oder eine niedrige Krankheitsaktivität zu erreichen. Gelenkschäden sollen vermieden, die Funktionalität und Beweglichkeit verbessert und Schmerzen reduziert werden. Die vorgesehene Behandlung von Begleiterkrankungen trage ebenfalls dazu bei, die Lebenserwartung der Patienten zu verlängern, erklärt der G-BA.
Die therapeutischen Maßnahmen reichen von lebensstilbezogenen Schulungen über Physio- und Ergotherapie bis hin zu Empfehlungen für eine medikamentöse Therapie mit Glukokortikoiden oder mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika in drei Therapiestufen und einem Ausschleichen der Arzneigabe.
Als koordinierende Ärzte können Allgemeinärzte und Internisten ohne Schwerpunkt, aber auch Rheumatologen, Internisten mit der Schwerpunktkompetenz sowie qualifizierte Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie tätig werden.
Quelle: Pressemitteilung – G-BA