Lungenkrebs Screening kann Leben retten

Verordnungen Autor: Cornelia Kolbeck

Ein Screening mittels Niedrigdosis-Computertomografie könnte die Früherkennung von Lungenkrebs fördern. Ein Screening mittels Niedrigdosis-Computertomografie könnte die Früherkennung von Lungenkrebs fördern. © andrey_orlov – stock.adobe.com

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) berät zurzeit zur Früherkennung von Lungenkrebs bei Raucher:innen mittels Niedrigdosis-Computertomographie. 

Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hat zuvor im Auftrag des G-BA Strahlenschäden durch die Niedrigdosis-Computertomografie (Low-Dose-CT, LDCT) bewertet und konstatiert: Für (ehemals) starke Raucher:innen ergebe sich im Screening mehr Nutzen als Schaden. Das Verfahren könne einige Personen davor bewahren, an Lungenkrebs zu sterben. 

Das zuständige Bundesministerium (BMUV) bereitet derzeit eine Verordnung zur Leistung mit Vorgaben zu Qualifikation des ärztlichen Personals sowie zur Durchführung und Befundung der Aufnahmen vor. Nach Inkrafttreten hat der G-BA 18 Monate Zeit, über die Einführung dieser Leistung auf Kassenkosten zu entscheiden.

Quelle: Information des G-BA