Adenome der Hypophyse richtig erkennen

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Hypophysenadenome sitzen nah am Chiasma opticum, was zu Sehproblemen führen kann. Hypophysenadenome sitzen nah am Chiasma opticum, was zu Sehproblemen führen kann. © iStock/Sopone Nawoot

Etwa jeder siebte Hirntumor ist ein Hypophysenadenom. Dieser gilt zwar als gutartig, liegt aber an einer anatomisch sensiblen Stelle, weshalb die Symptome diffus und mitunter sehr stark ausfallen. Keine leichte Aufgabe für die Diagnostik.

Anatomisch finden sich Hypophysenadenome direkt unterhalb des Chiasma opticum. Sie grenzen auf der einen Seite an die Hirnnerven III, IV und VI sowie dem ersten und zweiten Trigeminus­ast. Auf der anderen Seite an die großen Gefäßstrukturen A. carotis interna und Sinus cavernosus.

Komprimieren die Adenome beispielsweise die Sehnervenkreuzung, klagt ein Patient meist über eine immer schlechter werdende Sehkraft und Gesichtsfeldeinschränkungen (bitemporale Hemianopsie!). Unspezifische Kopfschmerzen können dazukommen.

Eine radiologische Abklärung mittels MRT ist indiziert, wenn endokrinologische Symptome hinzukommen, schreibt Professor Dr. Shlomo­ Melmed­ von der Abteilung für Inneren…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.