ADHS im Vorschulalter mit Stimulanzien oder Alpha-2-Agonisten bändigen?

Autor: Stephanie Käufl

Bei manchen Kindern mit ADHS hilft keine Verhaltenstherapie mehr und es müssen Medikamente ran. (Agenturfoto) Bei manchen Kindern mit ADHS hilft keine Verhaltenstherapie mehr und es müssen Medikamente ran. (Agenturfoto) © iStock/KatarzynaBialasiewicz

Die ADHS sollte primär mit Verhaltenstherapie behandelt werden. Erst wenn diese nicht greift, setzt man Medikamente ein. In einer US-amerikanischen Studie wurde nun untersucht, ob man bei Vorschulkindern Stimulanzien oder Alpha-2-Agonisten vorziehen sollte.

Zur medikamentösen Behandlung der ADHS im Vorschulalter empfehlen die Leitlinien der American Academy of Pediatrics zunächst Stimulanzien wie Methylphenidat, schreibt Dr. Tanya­ Froehlich­, University of Cincinnati College of Medicine. Wirken diese nicht oder werden sie nicht vertragen, kommen Alpha-2-Agonisten wie Guanfacin auf den Plan. Andere Expertengruppen sehen Alpha-2-Agonisten bei einigen ADHS-Vorschulkindern als Initialtherapie – und zwar bei denen mit stark oppositionellem Verhalten oder erhöhter Reizbarkeit.

Vergleichsstudien bezüglich Wirksamkeit und Nebenwirkungen der beiden medikamentösen Therapieansätze gibt es bisher keine. Diese Lücke wollte nun eine Arbeitsgruppe um Dr.…

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