Alginat hält bei Reflux die Säure im Magen

Medizin und Markt , Fortbildung Autor: Dr. Angelika Bischoff

Deckel drauf: Alginat bildet eine gallertartige Schicht mit nahezu neutralem pH-Wert. Deckel drauf: Alginat bildet eine gallertartige Schicht mit nahezu neutralem pH-Wert. © Adiano – stock.adobe.com

Protonenpumpeninhibitoren können nicht immer alle Probleme von Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit aus der Welt schaffen. Eine Lösung bieten Alginate, die auf dem Mageninhalt einen Gelschaum bilden und den Reflux verhindern.

Bei mehr als der Hälfte der Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) findet sich endoskopisch kein pathologischer Befund. Die Betroffenen leiden somit an einer nicht-erosiven Refluxkrankheit (NERD). Die NERD unterscheidet sich von der erosiven Refluxkrankheit (ERD) weder in der Art noch im Schweregrad der Symptome oder im Ausmaß des Säurerefluxes. „Es tut nicht die Entzündung weh, sondern die Säure am falschen Platz“, so Professor Dr. Dr. ­Manfred ­Gross, ­Gast­roenterologe vom Internistischen Klinikum München Süd.

Patienten mit typischen GERD-Zeichen kann man deshalb auch erst einmal ohne weitere Diagnostik probatorisch für vier Wochen mit Protonenpumpeninhibitoren (PPI)

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