Multiples Myelom Alleinige Lenalidomid-Erhaltung wackelt

EHA 2022 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Nach einem medianen Follow-up von 33,8 Monaten traten 23 vs. 38 PFS-Ereignisse in Prüfarm vs. Kontrolle auf. Nach einem medianen Follow-up von 33,8 Monaten traten 23 vs. 38 PFS-Ereignisse in Prüfarm vs. Kontrolle auf. © iStock/ designer491

Werden Erkrankte mit Multiplem Myelom nach autologer Stammzelltransplantation mit Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason behandelt, so verbessert sich das PFS signifikant im Vergleich zu einer alleinigen Lenalidomid-Erhaltung – so die Ergebnisse der ATLAS-Studie. Damit könnte sich ein neuer Standard auftun.

Die Erhaltungstherapie mit Lenalidomid nach autologer Stammzelltransplantation (ASCT) ist mittlerweile Standard für Patient:innen mit Multiplem Myelom. Studien deuten darauf hin, dass eine verlängerte Gabe der Kombination aus Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (KRd) nach der ASCT einen Vorteil bringt: Dadurch wurde das Ansprechen vertieft und das PFS verlängert. Dr. Dr. ­Dominik ­Dytfeld, Poznan University of Medical Sciences, Posen, und Kolleg:innen verglichen daher in der Phase-3-ATLAS-Studie eine Post-Transplantat-Behandlung mit KRd vs. Lenalidomid vor der eigentlichen Erhaltungstherapie.

Eingeschlossen und auswertbar waren 178 Erkrankte mit neu diagnostiziertem Multiplem Myelom,…

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