Epilepsie Anfallssuppressiva als neuer Name
Die Begriffe „Antikonvulsivum“ und „Antiepileptikum“ haben offenbar ausgedient. Geht es nach den epileptologischen Fachgesellschaften Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, spricht man ab sofort nur noch vom anfallssuppressiven Medikament (ASM) bzw. einem Anfallssuppressivum. „Das sind so die Dinge, mit denen wir unsere Jahrestagung verbringen“, meinte selbstironisch Prof. Dr. Hajo Hamer vom Epilepsiezentrum des Universitätsklinikums Erlangen.
Was den Einsatz der ASM angeht, hat sich in den letzten Jahren nicht viel geändert. Sowohl bei fokalen als auch bei generalisierten Anfällen einsetzbar sind Phenobarbital, Topiramat, Lacosamid und Perampanel. Als Mittel der Wahl bei fokalen…
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