Anfallssuppressiva Topiramat in der Schwangerschaft erhöht Autismusrisiko nicht

Autor: Alexandra Simbrich

Valproat oder Topiramat erhöhen das Risiko für die Entwicklung einer Autismus-Spektrum-Störung bei Kindern. Valproat oder Topiramat erhöhen das Risiko für die Entwicklung einer Autismus-Spektrum-Störung bei Kindern. © freshidea – stock.adobe.com

Unter Valproat in der Schwangerschaft ist das Risiko des Kindes für eine Autismus-Spektrum-Störung bekanntermaßen erhöht. Wie sieht das bei der Einnahme von Topiramat und Lamotrigin aus?

Eine Reihe von Arbeiten zeigt das teratogene Risiko von Valproat. Auch auf die Hirnentwicklung des Kindes hat das Anfallssuppressivum einen negativen Effekt, während ein solcher Zusammenhang für Lamotrigin nicht zu bestehen scheint. Für Topiramat ist die diesbezügliche Datenlage uneinheitlich, schreibt ein Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Sonia Hernández-Díaz von der Boston University. Mit einer Beobachtungsstudie ging die Gruppe der Frage nach, ob der Einsatz von Topiramat in der Schwangerschaft das Risiko für Autismus-Spektrum-Störungen beim Kind beeinflusst.

Aus zwei US-Gesundheitsdatenbanken identifizierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Kohorte von fast 4,3 Millionen…

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