Asthma und Polypen wegen NSAR? Antikörper reduziert Beschwerden und erhöht ASS-Toleranz

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Etwa 7 % der Asthmatiker und 20 % der Patienten mit CRSwNP haben eine N-ERD. Etwa 7 % der Asthmatiker und 20 % der Patienten mit CRSwNP haben eine N-ERD. © PIC4U – stock.adobe.com

Bei NSAR-bedingter Atemwegserkrankung reduziert der Antikörper Dupilumab nicht nur Polypenbildung und Asthmasymptome. Er kann auch die begleitende Intoleranz gegen Acetylsalicylsäure bessern. Manche Patienten vertragen nach einer sechsmonatigen Therapie sogar die ASS-Höchstdosis wieder.

Typisch für eine NSAR-bedingte Atemwegserkrankung (N-ERD*) ist die Kombination aus chronischer Sinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP), Asthma und einer Intoleranz gegen Acetylsalicylsäure und andere Zyklooxygenaseinhibitoren. Etwa 7 % der Asthmatiker und 20 % der Patienten mit CRSwNP haben eine N-ERD. Betroffene leiden unter einer deutlich reduzierten Lebensqualität aufgrund der chronischen nasalen Obstruktion, der vermehrten Sekretion und des eingeschränkten Geruchssinns.

Eine Behandlung mit Dupilumab, einem Antikörper gegen die Alpha-Untereinheit des Interleukin-4-Rezeptors, kann Polypenbildung und Asthmasymptome deutlich reduzieren. Österreichische Wissenschaftler untersuchten nun, ob das…

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