COVID-19-Prophylaxe bei kompromittierter Immunität  Antikörperpräparat bietet Schutz – außer gegen verbreitete Mutation

Autor: Lara Sommer

Bei der passiven Immunisierung werden Antikörper gegen den Erreger direkt verabreicht. Bei der passiven Immunisierung werden Antikörper gegen den Erreger direkt verabreicht. © freshidea - stock.adobe.com

In einer Kohorte mit überwiegend erworbenen Immundefekten senkte ein Antikörperpräparat das Risiko von COVID-19 um ein Drittel – und das sechs Monate lang. Leider kennen die Forschenden schon die erste Resistenzmutation.

Immungeschwächte Personen, z. B. nach einer Organ- oder Stammzelltransplantation, sind weiterhin besonders durch SARS-CoV-2 gefährdet. Wissenschaftler:innen um Prof. Dr. ­Ghady Haidar von der University of Pittsburgh School of Medicine testeten Sipavibart, einen neutralisierenden Antikörper gegen das Spike-Protein, zur Prävention symptomatischer Erkrankungen bei Risikogruppen.

Es beteiligten sich an der multizentrischen Phase-3-Studie ­SUPERNOVA 3.349 Menschen ab zwölf Jahren mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten. Darunter befanden sich auch zahlreiche Patient:innen, die an hämatologischen Malignomen litten oder im letzten Jahr B-Zell-depletierende Therapien erhalten hatten.…

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