Sex matters Auch in der Krebsmedizin ist der geschlechtsspezifische Unterschied größer als gedacht
Die Datenlage zu den Geschlechterunterschieden in der Onkologie ist erheblich gewachsen, schreiben Dr. Nathalie Lehnen und Prof. Dr. Michael Hallek, beide vom Universitätsklinikum Köln, in ihrer Übersichtsarbeit. Nicht nur epidemiologisch, sondern auch hinsichtlich der Toxizitäts- und Ansprechraten verschiedener Therapeutika unterscheiden sich Frauen und Männer.
Bereits das angeborene Immunsystem ist geschlechtsspezifisch, das adaptive ebenfalls. Gründe hierfür sind genetische Faktoren sowie Alter, Reproduktionsstatus und die damit verbundenen Sexualhormone. So weisen Frauen mehr CD4-positive T-Zellen, ein höheres Verhältnis von CD4- zu CD8-Zellen sowie eine stärkere T-Zell-Antwort auf…
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