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Darmkrebs Intensive Therapie nicht für alle

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Frauen und Männer mit Darmkrebs unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Ausprägung der Erkrankung. Auch Therapien wirken nicht immer gleich. Frauen und Männer mit Darmkrebs unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Ausprägung der Erkrankung. Auch Therapien wirken nicht immer gleich. © peerapong – stock.adobe.com

Das Geschlecht spielt eine entscheidende Rolle für den Therapieerfolg. So profitierten Männer mit metastasiertem Darmkrebs von einer initialen Irinotecangabe plus Bevacizumab – weibliche Erkrankte hingegen nicht.

Frauen sind in Studien zum metastasierten Kolorektalkarzinom unterrepräsentiert. Dabei bestehen allein schon in der Krankheitsausprägung signifikante Unterschiede: Weibliche Personen haben u.a. häufiger rechtsseitige Tumoren und ihr Darmkrebs weist öfter eine Mikrosatelliteninstabilität auf. 

In der XELAVIRI-Studie verglichen Forschende zwei Strategien in der Erstlinientherapie von Patient:innen mit metastasiertem Darmkrebs im Stadium IV. Im Prüf­arm erhielten die Teilnehmenden Fluoropyrimidin/Bevacizumab (FP/Bev) upfront. 

Therapie im Prüfarm erst bei Progress eskaliert

Wurde die Krankheit progredient, eskalierten die Kolleg:innen die Therapie um die Gabe von Irinotecan (Arm A). In der…

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