Autoimmunhepatitis: Neue Therapieansätze machen Hoffnung

Autor: Maria Weiß

Jeder zehnte Patient mit Autoimmunhepatitis braucht letztlich eine neue Leber. Jeder zehnte Patient mit Autoimmunhepatitis braucht letztlich eine neue Leber. © wikimedia/Nephron (CC BY-SA 3.0)

Die meisten Patienten mit Autoimmunhepatitis sprechen zwar auf Steroide mit oder ohne Azathioprin an. Hohe Rückfallraten und Nebenwirkungen bei Langzeitgabe machen die Behandlung aber problematisch.

Charakteristisch für die Autoimmunhepatitis (AIH) sind eine Erhöhung der Gamma-Globuline, eine Interface-Hepatitis (Hepatitis an der Grenze zwischen Portalfeld und Parenchym) und der Nachweis von Autoantikörpern. Beim Typ 1 findet man v.a. antinukleäre Antikörper und solche gegen glatte Muskulatur. Beim Typ 2 sind es Leber-Nieren-Mikrosomen-Antikörper und solche, die sich gegen das Leberzytosol richten.

Bis heute gilt die Autoimmunhepatitis als unheilbar, schreiben Dr. Rodrigo­ Liberal­ vom King’s College Hospital in London und Kollegen in einem Review. Das wichtigste Therapieziel ist daher, die Progression durch Unterdrücken der entzündlichen Aktivität aufzuhalten.

Die Standardbehandlu…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.