Methotrexat begünstigt Hautkrebs Behandelnde Ärzte sollten das Risiko kennen

Autor: Dr. Franziska Hainer

Die Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie deuten daraufhin, dass Metho­trexat (MTX) das Hautkrebsrisiko erhöht. Aufgrund einiger Einschränkungen im Studiendesign gibt es jedoch keine neuen Handlungsempfehlungen. Die Ergebnisse einer Fall-Kontroll-Studie deuten daraufhin, dass Metho­trexat (MTX) das Hautkrebsrisiko erhöht. Aufgrund einiger Einschränkungen im Studiendesign gibt es jedoch keine neuen Handlungsempfehlungen. © Evgeniy Kalinovskiy – stock.adobe.com

Methrotrexat begünstigt die Entwicklung von Hautkrebs. Welche Formen vermehrt vorkommen haben dänische Forscher untersucht.

Die Behandlung mit dem Immunsuppressivum Metho­trexat (MTX) erhöht dosisabhängig das Risiko für Hautkrebs, so das Ergebnis einer Fall-Kontroll-Studie. Darin wurde allen im dänischen Krebsregister aufgeführten Hautkrebsfällen von 2004–2018 jeweils zehn gematchte Kontrollen gegenübergestellt und die Assoziation von MTX mit verschiedenen Hautkrebs­typen berechnet. 

Die kumulative Einnahme von ≥ 2,5 g MTX (entspricht einer Therapie mit 17,5 mg MTX/Woche über 2,7 Jahre) war nicht nur mit einem erhöhten Risiko für Plattenepithelkarzinome (Odds Ratio, OR, 1,61) verbunden. Auch Basalzellkarzinome und kutane maligne Melanome traten vermehrt auf (OR 1,21 bzw. 1,35). Für Basalzell- und…

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