Bei exogen-allergischer Alveolitis den Auslöser eliminieren

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Seine Taubenzucht musste der Patient leider aufgeben, damit sich seine gesundheitliche Lage bessert. Seine Taubenzucht musste der Patient leider aufgeben, damit sich seine gesundheitliche Lage bessert. © iStock/tracielouise

Manchmal kann das Hobby auch zur gesundheitlichen Belastung werden. So auch beim folgenden Patienten, der aufgrund seiner Taubenzucht eine exogen-allergische Alveolitis entwickelt.

Ein 46-Jähriger klagt über zunehmende Dyspnoe schon bei geringer Belastung, trockenen Husten seit mehr als drei Jahren und gelegentliche grippale Beschwerden ohne Fieber. Er arbeitet im Büro und ist seit mehr als zehn Jahren Nichtraucher. Die CT seiner Lunge zeigt beidseits Milchglastrübungen und marginal vergrößerte mediastinale Lymphknoten. Lungenfunktionstests sprechen für eine schwere Restriktion mit einer Vitalkapazität von 41 % der Norm und eine moderate Diffusionsstörung. Bei der Ergometrie zeigt sich eine auf etwa die Hälfte reduzierte Sauerstoffaufnahme, wobei der Mann vor allem tachy­pnoisch wird, das Tidalvolumen nimmt kaum zu. Der Sauerstoffpartialdruck sinkt bis auf 53 mmHg, die…

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