Sarkoidose Bei komorbider Lungenfibrose sinkt die Prognose

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Die Entwicklung einer SAPF ist u.a. auch von genetischen Faktoren beeinflusst. Die Entwicklung einer SAPF ist u.a. auch von genetischen Faktoren beeinflusst. © mi_viri – stock.adobe.com

Bei Sarkoidose steigert eine assoziierte Lungenfibrose neben der Krankheitslast auch die Mortalität, insbesondere wenn eine pulmonale Hypertonie hinzukommt. Was über Risiko­faktoren und Therapieoptionen dieser Verlaufsform bekannt ist, erläutern die Autoren einer Übersichtsarbeit.

Während die granulomatösen Entzündungen bei Sarkoidose in den meisten Fällen spontan oder unter Therapie abklingen, geht die Krankheit bei etwa jedem fünften Betroffenen in ein fibrotisches Stadium über. Dabei handelt es sich möglicherweise sogar um eine klinisch-pathologisch eigenständige Entität, schreiben Prof. Dr. ­Debabrata ­Bandyopadhyay, University of South Florida, und Dr. ­Mehdi ­Mirsaeidi, University of Florida. Welche Umstände die Entwicklung einer sarkoidose­assoziierten Lungenfibrose (SAPF) begünstigen, ist nicht abschließend geklärt. Jedoch geht man davon aus, dass die genetische Veranlagung sowie Umwelt- und epigenetische Veränderungen eine Rolle spielen. Denn offensichtlich…

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