Sarkoidose ließ Tattoos dreidimensional werden
Ursprünglich hatte sich ein 35-Jähriger Patient wegen schmerzhafter roter Hautveränderungen an seinem linken Unterschenkel vorgestellt. Klinik und Serologie brachten Justus Grevenrath und Privatdozent Dr. Steffan Vandersee vom Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz schnell auf die Diagnose Erysipel. Wesentlich interessanter fanden die Kollegen jedoch den Nebenbefund: Am linken Unterarm prangte ein Tattoo auffällig dick auf der Haut des Mannes.
Das sehe schon zwei Monaten so aus, gab der Patient auf Nachfrage zu. Das Gleiche hätte er schon einmal vor zwei Jahren gehabt, es sei aber spontan wieder zurückgegangen. In der weiteren Anamnese und Untersuchung berichtete der Mann dann noch von…
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