Biomarker statt Biopsie

Autor: Dr. Barbara Kreuzkamp, Foto: motorlka - Fotolia

Lebererkrankungen nehmen zu – umso wichtiger ist die Suche nach Verfahren, die aufwendige Leberbiopsien in der Diagnostik ersetzen. Aussichtsreicher Kandidat: die Serumbestimmung von Zytokeratin-18-Zelltodbiomarkern.

Eine zentrale Rolle bei Leberentzündung und Leberzirrhose spielt der programmierte Zelltod von Hepatozyten, ausgelöst durch Viren oder Noxen wie Alkohol oder Medikamente. Um Krankheitsaktivität und Fibrosestadium zu beurteilen, werden generell histologische Befunde herangezogen.

CK-18 wird bei Leberzellschädigung abgespalten

Bei der Suche nach nicht invasiv zu ermittelnden Biomarkern als dia­gnostische Alternative stieß man auf das Intermediärfilamentprotein Zytokeratin-18, das während der Leberschädigung proteolytisch gespalten wird und dessen Fragmente im Serum nachweisbar sind. Die Spiegel der Zytokeratin-18-Zelltodmarker können auf Leberschädigungen verschiedener Genese hinweisen –…

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