Prostatabiopsie: Prolongierter Infektionsschutz nur für Risikopatienten

Autor: Maria Weiß

Vor einer Prostatabiopsie sollte das Infektionsrisiko so gut es geht minimiert werden. Vor einer Prostatabiopsie sollte das Infektionsrisiko so gut es geht minimiert werden. © fotolia/Robert Przybysz

Besteht der Verdacht auf ein Prostatakarzinom, lässt sich die Diagnose am besten durch eine Prostatabiopsie erhärten. Was muss dabei beachtet werden?

Mindestens eines der folgenden Kriterien sollte erfüllt sein, bevor man sich beim Erstverdacht auf ein Prostatakarzinom für eine Biopsie entscheidet: ein kontrollierter PSA-Wert ≥ 4 ng/ml (bei Ausschluss anderer Einflussfaktoren), ein karzinomverdächtiger Befund bei der rektalen digitalen Untersuchung oder ein auffälliger PSA-Anstieg.

Ganz ohne Risiken ist die transrektale Prostatabiopsie nicht, wie Professor Dr. Andreas Manseck von der Klinik für Urologie am Klinikum Ingolstadt darstellte. In einer kanadischen Kohortenstudie wurde gezeigt, dass das Risiko für eine stationäre Behandlung 30 Tage nach dem Eingriff von 1,0 auf 4,1 % ansteigt. Dies ist vor allem auf eine erhöhte Rate an infekti…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.