Dermale Komplikationen Blasen und Nekrosen durch Krebstherapie

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Bevorzugt betroffen sind Stamm und Streckseiten von Armen und Beinen. Das Exanthem manifestiert sich symmetrisch mit Maculae und rötlich-lividen Papeln. Bevorzugt betroffen sind Stamm und Streckseiten von Armen und Beinen. Das Exanthem manifestiert sich symmetrisch mit Maculae und rötlich-lividen Papeln. © Triebswetter S, Ziemer M. internistische praxis 2023; 66/4: 693-707 © Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG, Kulmbach

Immuncheckpoint-Inhibitoren sind heute bei etlichen Tumorentitäten zugelassen und werden immer häufiger eingesetzt. Dadurch steigt auch die Zahl von Patienten mit dermatologischen Nebenwirkungen. Besonders gefürchtet sind die bullösen Dermatosen.

Die Indikationen für Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) reichen inzwischen vom Melanom über den Blasenkrebs bis hin zum Mammakarzinom. Durch ihren immunstimulierenden Wirkmechanismus triggern ICI allerdings nicht nur die Abwehr des Organismus gegen Tumorzellen. Sie lösen häufig auch immunologisch vermittelte Nebenwirkungen aus, die oft erst lange nach Behandlungsbeginn einsetzen. Hautreaktionen finden sich beispielsweise bei bis zu 37 % der mit ICI behandelten Patienten, schreiben die Dermatologinnen Dr. ­Susanne ­Triebswetter und PD Dr. ­Mirjana ­Ziemer vom Universitätsklinikum Leipzig. Schwere Befunde mit Blasenbildung und Ablösung der Haut sind zwar selten, können aber eine Unterbrechung…

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