Neue CLL-Leitlinie Chemoimmuntherapie hat (fast) ausgedient

Autor: Lara Sommer

Nicht alle Erkrankten mit CLL benötigen sofort eine Therapie. Nicht alle Erkrankten mit CLL benötigen sofort eine Therapie. © jarun011 - stock.adobe.com

In der Erstlinie der CLL sind BTKi und Venetoclax einer Chemoimmuntherapie überlegen – dies bildet nun die neue Version der S3-Leitlinie ab. Es gibt auch ein neues Kapitel zur Richter-Transformation und Impfempfehlungen gegen COVID-19 und RSV.

Molekulare Diagnostik

Die prognostische Aussagekraft von Veränderungen in der variablen Region der schweren Immunglobulinketten (IGHV) findet in der neuen Leitlinie stärker Beachtung. Künftig soll zusätzlich zu TP53-Mutationen und -Deletionen auch der IGHV-Status vor Therapiebeginn bestimmt werden (Empfehlungsgrad A), sofern dies nicht bereits früher erfolgte. Da Letzterer als stabiler Parameter gilt, reicht eine einmalige Testung aus.

Erstlinientherapie

Patient:innen mit CLL sollen in der Erstlinie eine Therapie auf Basis eines BCL2- oder BTK-Inhibitors erhalten (A). Unabhängig vom genetischen Risikoprofil sollte ihnen sowohl eine zeitlich begrenzte Behandlung mit Venetoclax-Obinutuzumab…

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