Coronaimpfung für Patienten mit CLL und Multiplem Myelom weniger wirksam

Autor: Josef Gulden

Um eine klinisch relevante Inhibition von SARS-CoV-2 zu erreichen, sollte eine COVID-19-Vakzinierung für einen Antikörpertiter von mindestens 50 % sorgen. Um eine klinisch relevante Inhibition von SARS-CoV-2 zu erreichen, sollte eine COVID-19-Vakzinierung für einen Antikörpertiter von mindestens 50 % sorgen. © freshidea – stock.adobe.com

Eine Impfung gilt als die wirksamste Methode, sich gegen eine Infektion mit SARS-CoV-2 oder zumindest gegen schwere COVID-19-Verläufe zu schützen. Personen mit malignen Bluterkrankungen scheinen jedoch weniger gut auf die Vakzine anzusprechen als Gesunde.

In zwei Kohortenstudien aus Israel und Griechenland wurde das Ansprechen hämatologisch Erkrankter auf die mRNA-Vakzine BNT162b2 (BioNTech/Pfizer) untersucht. Die Kollegen um Professor Dr. Yair Herishanu, Tel Aviv University, analysierten zunächst die Antikörperantworten von 167 Patienten mit einer chronischen lymphatischen Leuk­ämie (CLL), nachdem diese zwei Dosen des Impfstoffs im Abstand von drei Wochen erhalten hatten.1 Die Ansprechrate betrug nur 39,5 %.

Für einen Vergleich mit nicht- erkrankten Impflingen wurden 52 Teilnehmer aus der CLL-Kohorte mit 52 gesunden Probanden bezüglich des Geschlechts und des Alters gematcht, die ebenfalls die beiden Impfdosen erhalten hatten. Während…

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