„Das Reizdarmsyndrom ist keine Verlegenheitsdiagnose mehr“
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Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist heute keine Verlegenheitsdiagnose mehr, sondern ein klar definiertes Krankheitsbild, betonte Privatdozentin Dr. Miriam Stengel von der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie am HELIOS Klinikum Zerbst und Vorsitzende des Patientenforums für Magen-Darmkrankheiten (MAGDA). Es gibt drei wesentliche Formen des RDS: RDS mit Obstipation, mit Diarrhö oder eine Mischform. Nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) liegt ein RDS vor, wenn diese Kriterien erfüllt sind:
- chronische (länger als drei Monate anhaltende) Beschwerden wie Bauchschmerzen und Blähungen, die von Arzt und Patient auf den Darm bezogen…
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