Den Sack zumachen
Darmdivertikel sind eine Krankheit des älteren Menschen – zwischen 66 und 80 Jahren hat mindestens jeder zweite Patient derartige Darmausstülpungen. Männer und Frauen betrifft es gleich häufig, wobei die Herren mehr Blutungen haben, die Damen eher Stenosen. In westlichen Ländern bilden sich die weitaus meisten dieser Aussackungen im Sigmoid, in Asien im rechten Kolon, erklärte Professor Dr. Robert Ehehalt, Gastroenterologe, Heidelberg. Bis zu 20 % der Betroffenen haben eine symptomatische unkomplizierte Divertikelkrankheit (SUD) ohne ernste Folgen wie Abszess, Perforation und Peritonitis. Die ebenfalls möglichen Fisteln führen nicht selten zur Verwechslung mit einem Morbus Crohn.
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