Der Darm als Bindeglied zwischen Depression und hepatischen Erkrankungen
Die Prävalenz schwerer depressiver Episoden im Sinne einer „Major Depression“ in der Allgemeinbevölkerung liegt bei ca. 11–15 %. Bei Patienten mit schweren chronischen Lebererkrankungen soll sie dagegen mehr als doppelt so hoch sein, erklären Professor Dr. Kai G. Kahl von der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover und Kollegen. Umgekehrt leiden Depressive öfter an Lebererkrankungen.
Da stellt sich die Frage von der Henne und dem Ei: Führt die Lebererkrankung zur psychiatrischen Folgediagnose – oder ist die Depression der auslösende Faktor, der bei dem Versuch, sich die Welt ein bisschen schöner zu trinken, zur hepatischen…
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