IgG4-assoziierte Erkrankungen Die Diagnostik gleicht einem Puzzlespiel
Bei IgG4-assoziierten Erkrankungen dauert es oft lange, bis die richtige Diagnose steht. Grund für die Unsicherheit ist der uneinheitliche Organbefall mit einer Vielzahl möglicher Symptome und die mitunter ausbleibende IgG-Erhöhung, erklärte Prof. Dr. Alexander Kleger von der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Ulm.
Als typisches Beispiel schilderte er den Fall eines 58-Jährigen. Der Patient in gutem Allgemeinzustand klagte über Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit. Auffällig war sein ikterisches Hautkolorit. Über drei Monate hinweg hatte der vormals übergewichtige Mann 35 kg Gewicht verloren. Das Labor ergab einen deutlich erhöhten Bilirubinwert bei mäßig…
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