Abnehmen mit Medikamenten Die Pipelines der Hersteller sind gut gefüllt

Autor: Dr. Vera Seifert

Noch können viele Fragen zur medikamentösen Adipositastherapie nicht beantwortet werden. Ein zentrales Problem betrifft die Therapiedauer. Noch können viele Fragen zur medikamentösen Adipositastherapie nicht beantwortet werden. Ein zentrales Problem betrifft die Therapiedauer. © Tuan Nguyen – stock.adobe.com

Der aktuelle Hype um die Abnehmspritze dürfte erst der Anfang sein. Denn neben Semaglutid und Tirzepatid, die in der Indikation Adipositas bereits zugelassen sind, stehen weitere Medikamente mit teils anderen Wirkmechanismen in den Startlöchern. Erwartet wird in jedem Fall eine Gewichtsreduktion von mindestens 15 %.

Die Adipositas nimmt weltweit zu. Inzwischen leben etwa eine Milliarde Menschen auf der Welt mit einem Body-Mass-Index über 30 kg/m2. Die höchsten Raten findet man im Südpazifik. In Deutschland sind 19 % der Frauen und 23 % der Männer adipös, erklärte Prof. Dr. ­Jens ­Aberle, Adipositas-Centrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Der Bedarf an Medikamenten, die beim Abnehmen helfen, ist also immens. Folgende Wirkstoffe gehören zu den besonders vielversprechenden Vertretern:

Semaglutid

Neue Daten zu oralem Semaglutid wurden im letzten Jahr vorgestellt. In der Phase-3-Studie OASIS-1 hat man Personen im Alter von durchschnittlich 50 Jahren und mit einem BMI von im Schnitt 37 kg/m2 mit…

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