Antiphospholipidsyndrom Die vielen Gesichter erfolgreich managen

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Zentrales Ziel beim Management des APS ist, Thrombosen zu vermeiden. Zentrales Ziel beim Management des APS ist, Thrombosen zu vermeiden. © peterschreiber.media- stock.adobe.com

Mit Fehlgeburten, Thrombosen und lebensbedrohlichen Komplikationen hat das Antiphospholipidsyndrom viele Gesichter. Häufig hilft die Prophylaxe mit ASS oder die Antikoagulation, für refraktäre Fälle müssen schwerere Geschütze aufgefahren werden.

Neben Aborten sind Thrombosen die typische Ausprägung des Antiphospholipidsyndroms (APS). Asymptomatische Träger entwickeln mit einer Inzidenz von 0–1 pro 100 Patientenjahre am seltensten Thrombosen. Bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) und APS-Anlage beträgt die Inzidenz für das erste Thrombose­ereignis 2–4 pro 100 Patientenjahre. Und bei schwangeren Lupuspatientinnen steigt sie auf sogar auf 7.

Bei ASS-Allergie auf Heparin umsteigen

Zentrales Ziel beim Management des APS ist deshalb, Thrombosen zu vermeiden. Als Mittel der Wahl für die primäre Prophylaxe gilt Acetylsalicylsäure (ASS). Sie schützt in einer Dosierung von 80–100 mg/d sowohl vor arteriellen als auch vor…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.