Die zweite Welle der Angst

Autor: Dr. Cornelia Tauber-Bachmann

Durch die aufgeheizte Medienberichterstattung werden nicht nur Risikogruppen in Angst und Schrecken versetzt. Durch die aufgeheizte Medienberichterstattung werden nicht nur Risikogruppen in Angst und Schrecken versetzt. © pathdoc – stock.adobe.com; MT

Zwei Coronavirus-Schnelltests, zwei positive Ergebnisse, zwei völlig verschiedene Patientenreaktionen. Unsere Kolumnistin ist fasziniert vom Panorama menschlicher Eindrücke und Empfindungen.

Sprunghaft steigt seit Tagen die Zahl der mit SARS-CoV-2 Neuinfizierten an. Mit Grabesstimme werden uns die Zahlen von den Nachrichtensprechern vorgelesen. Auch der ARD-Brennpunkt, die Katastrophenviertelstunde nach den Nachrichten, wurde wieder aufgelegt. Dass dieser unter dem Deckmäntelchen der sachlichen Berichterstattung mehr Angst und Panik verbreitet als Information, ist eine Unterstellung meinerseits. Aber kein Zweifel, die prophezeite und lang vorhersehbare zweite Corona-Welle rollt. Um das zu leugnen, muss man schon ein besonders hartgesottener Anhänger einer Verschwörungstheorie sein. Und diese zweite Welle hat nun am letzten Wochenende meine Praxis erreicht.

Während ich im…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.